Das Sportheimprojekt des ASV Au 

„Bewegung für Körper und Geist“ – mit vielfältigen Herausforderungen

  • arbeitstechnisch
  • organisatorisch und
  • finanziell

hier die kurze Beschreibung aus dem Förderantrag:

  • Öffnung des Vereins für alle Bevölkerungsgruppen, verstärkt für Jugendliche, Senioren und Menschen mit Handicap
  • Fokus liegt auf Vernetzung, Gemeinschaftsaktion und Wissensweitergabe
  • Angebote für Reha-Sport Orthopädie, Seniorentreffs, Sprechstunden der Senioren-Beauftragten und Nachbarschaftshilfe, Wirbelsäulengymnastik, „Gesund älter werden“ und Stuhlgymnastik sollen aufgebaut werden
  • Geplant sind Angebote für Inklusionssport zusammen mit dem BRSV Rosenheim
  • Umsetzung und Vernetzung der geplanten Angebote mit externen Partnern
  • Voraussetzung für die Erweiterung des Angebots: Erweiterung des bestehenden Raumangebotes durch Schaffung eines zusätzlichen Multifunktionsraumes (geeignet für Sport und Vorträge), Behinderten-WC mit Dusche, barrierefreier Eingangsbereich, barrierefreie Umkleidekabinen mit Toiletten und Duschen, einen Stuhl- und Geräteraum sowie zwei Behindertenparkplätze.
  • In diesem Zuge auch Umrüstung der Heizung von Gas auf ökologisch nachhaltige Thermosolaranlage und Niedertemperaturheizsystem (kein Bestandteil des LEADER-Projektes)
  • Erstmalige Öffentlichkeitsarbeit zum Bekanntmachen und Bewerben der erweiterten und neuausgerichtete Kursangebote und deren Förderung über das LEADER-Programm
  • Als Folgeprojekt ist zusätzlich die Schaffung eines digitalisierten, behindertengerechten Lauf- und Geh-Rundwegs mit dem Sportheim des ASV Au e. V. als Ausgangspunkt geplant

Die förmliche Zusage der Fördergelder erfolgte durch das Landwirtschaftamt Rosenheim als örtliche Behörde. Deren Support war und ist sehr gut. Inhaltlich wurde die Unterstützung bewilligt durch die LAG Mangfalltal-Inntal e.V., die aus Vertretern von 17 Gemeinden und Privatpersonen besteht und die die fachliche Begutachtung der Projekte vornimmt sowie die Freigabe für den Förderantrag erteilt. Zudem hilft uns die Leadermanagerin Frau Dettweiler von der Firma Sweco immer wieder.    Allen Ihnen möchten wir einen großen Dank aussprechen !


Das Projekt und die Baumaßnahme werden zusätzlich und großzügig von der Gemeinde Bad Feilnbach unterstützt ! 

Vielen Dank an die Verantwortlichen, unsere Bürgermeister, die Gemeinderäte und die Verwaltung

Vorne: Theresa Rucker (LAG Management Mangfalltal-Inntal), Hans Hofer (1. Bürgermeister Bad Feilnbach a.D.), Anton Wallner (1. Bürgermeister Bad Feilnbach), Felix Schwaller (1. Vorstand LAG Mangfalltal-Inntal), Josef Har- rasser (1. Vorstand ASV Au e.V.), Karin Freiheit (Vorstand LAG Mangfalltal- Inntal), Susanne Bott (1. Schriftführerin ASV Au e.V.), Sebastian Wittmoser (LEADER Koordinator Oberbayern Süd) Hinten: Martin Bacher (2. Vorstand ASV Au e.V.), Martin Nagl (1. Kassier ASV Au e.V.) – © LAG Management Mangfall-Inntal

Pressemeldung LAG-Management Mangfalltal-Inntal

Bad Feilnbach – Der ASV Au erweitert sein Sportangebot und möchte damit vor allem Senioren und Mobilitätseingeschränkte erreichen. Der dazu nötige barrierefreie Umbau des Vereinsheims wurde mit LEADER-Mitteln gefördert.

Bad Feilnbach kommt in Bewegung! Genauer gesagt, in „Bewegung für Körper und Geist“ – so lautet das Motto des neuen LEADER-Projekts, das sich an alle Menschen in der Gemeinde und der Region richtet: allen voran Senioren, Mobilitätseingeschränkte, Eltern und Kinder. Die in dem Projekt entstehende barrierefreie Sportstätte soll ihnen neue Möglichkeiten und Perspektiven eröffnen.

Mehr Angebote für Senioren und Menschen mit Handicap

„Wir möchten damit unsere Position als Gesundheits- und Aktiv-Verein für den Ort, mehr noch für die Region, stärken“ erklärt Josef Harraßer, der 1. Vorsitzende des ASV Au e.V. Spezielle Angebote wie Reha-Sport Orthopädie, Wirbelsäulen- und Stuhlgymnastik, Vorträge zum Thema Gesundheit sowie eine neue behindertengerechte Infrastruktur sind Kernbestandteile des neuen Konzepts.

„Mittelfristig soll auch Inklusionssport und ein regelmäßiges Betreuungsangebot für betreuungsbedürftige Menschen mit Handicap angeboten werden“ erklärt der Kassier des ASV Au e.V. Martin Nagl. „Der Umbau wurde zudem als Gelegenheit genutzt, außerhalb des LEADER-Projekts die Heizungsanlage von Gas auf Thermosolar umzurüsten und die regulären Umkleiden im Keller des Vereinsheims zu renovieren“, so Nagl weiter.

Vorbildhafte Kooperation

Durch LEADER-Mittel in Höhe von gut 192.000 Euro konnte der (Um-)Bau eines Multifunktionsraums (geeignet für Sport und Vorträge), eines Behinderten- WC, des barrierefreien Eingangsbereichs, barrierefreier Toiletten/ Umkleidekabinen/ Duschen sowie eines Stuhl- und Geräteraums unterstützt werden. Die weiteren Mittel stammen von der Gemeinde Bad Feilnbach, aus eigenen Töpfen des Vereins ASV Au e.V. und vielen Sponsoren.

Sebastian Wittmoser, der LEADER-Koordinator am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Rosenheim, lobt die vorbildhafte Kooperation zwischen Bürgern bzw. Vereinen und der Gemeinde, was für ihn die Stärke des ländlichen Raumes darstellt. „Das neue Konzept und die geplante Vernetzung mit den Seniorenbeauftragten, der Nachbarschaftshilfe und externen Partnern wie dem Behinderten- und Reha-Sport-Verein (BRSV) Rosenheim machen das Vereinshaus zu einer geeigneten Begegnungsstätte für alle Generationen im Dorf“, findet auch der erste Bürgermeister der Gemeinde Bad Feilnbach, Anton Wallner.

Doch nicht nur in der Gemeinde wirken sich die positiven Effekte des Projekts aus. Mit „Bewegung Körper und Geist“ wird die Lebensqualität auf dem Land erhalten und sogar verbessert, besonders im Hinblick auf das gesellschaftliche Miteinander und den Umgang mit Schwächeren. „Das Projekt trägt also direkt zur Umsetzung der Lokalen Entwicklungsstrategie der LAG Mangfalltal-Inntal und damit zur nachhaltigen Entwicklung der Region bei“ freut sich Felix Schwaller, 1. Vorsitzender der LEADER-Aktionsgruppe (LAG) Mangfalltal- Inntal, zu der auch die Gemeinde Bad Feilnbach gehört.


Fotos von der offiziellen Einweihungsfeier am 14. September 2018

Die Redner bei  der Einweihungsfeier Herr Sebastian Wittmoser (Leaderkoordinator am AELF Rosenheim), Herr Felix Schwaller (Vorsitzender der LAG-Mangfalltal-Inntal und 1.Bürgermeister der Stadt Bad Aibling) und Anton Wallner (1.Bürgermeister der Gemeinde Bad Feilnbach)

Unsere vielfältigen Gäste bei der Feier.

Die Bewirtung übernahmen das DreamTeam des AWO-OV Au-Bad Feilnbach und Aktive des ASV Au der Sparte Turnen


Weitere Spender und Unterstützer beim Umbau des Sportheims


Bilder von den Bauarbeiten rund ums Sportheim

Stand 23.07.2018

Der letzte Schliff am Boden und der Raum kann sich sehen lassen.

Das Malern, die Fensterstreichen und auch die Endreinigung, die nicht nur 1x gemacht wird – immer wieder entsteht irgendwo Staub und Schmutz – erledigen unsere Turnerinnen und Fußballerinnen mit einer Engelsgeduld!

Die Lichtkuppen im Flur werden fachmännisch montiert   … und dann kommt der Baukontrolleur Matthias Bichlmaier mit seinem persönlichen Assistenten und alle inklusive Schwiegersohn treten zum Raport an!

Ein kurzer Plausch unterm Baum bei 30 Grad im Schatten und eine Brotzeit müssen schon sein.

21. Mai 2018

Interessierten Besuch und nützliche Beratung haben wir erhalten von und durch Horst Nufer, dem Behindertenbeauftragten, Frau Petra Haupt, der neuen Seniorenbeauftragten mit Frau Karin Stumpf von der AWO Au-Bad Feilnbach und von Vroni Gasteiger, der Sozialreferentin der Gemeinde Bad Feilnbach – geführt von Susi Bott Schriftführerin und Martin Bacher 2. Vorstand. Das Gebäude war da noch nicht behindertengerecht, so dass Horst schon ganz schön seine Mühe hatte – Danke !

Stand 12. Mai 2018

Ein Dream-Team kümmert sich Zug-um-Zug um die Maurerarbeiten – viel klein-klein. Größere Arbeiten wie Estrich in den Duschen und im Eingangsbereich erledigen hilfreiche Handwerker-Firmen für uns. Für Spachtel- und Malerarbeiten kommen wiederum fleißig unsere Mitglieder zum Zug.

… nach der Brotzeit !

Aber nicht alle der 30 Helfer hatten an diesem Tag Zeit für ein Foto !

Start für die Außenanlagen – nur mit Unterstützung durch unsere örtlichen Firmen ist dieses Mammutprojekt zu stemmen. Leerrohre, Leistensteine und Untergrund passen schon dank der Hilfe kräftiger Auer Feuerwehrler – es folgt jetzt das Pflasterlegen.

Stand:  21. April 2018

Die ersten Vorbereitungen für den neuen Sportboden in den Übungsräumen laufen. Von der Konzeption über die Bestellung, bis zum Einbau des Unterbaus sowie der Heizleitungen und des Verlegen des Sport-Linoleums wird er aus Kostengründen von unseren Mitgliedern unter tatkräftiger Hilfe und Beratung durch örtliche Fachfirmen eingebaut.

Den Haupteingang erreicht man künftig über eine behindertegerechte Rampe mit max. 6% Steigung. Der bisherige Eingang wird als Getränkelager genutzt werden. Auch hier genießen wir die maximale Unterstützung durch Baufirmen mit Zeit, Gerät und Mannen.

Stand:  2. März 2018

Behind.WC – Damen-WC – mit Lüftungsgerät – Herren-WC – Duschbereich – Übungsraum …
am Schluß findet hoffentlich jeder dahin, wo er hin muß!

Die Sanitärräume erstrahlen schon mal im Trockenbau-Look, es folgt teils fliesen, teils glätten und streichen.

Nach Dämmung und Dichtigkeitsprüfung (Blower-Door-Test) der Dampfbremse und der ganzen Gebäudehülle wird die Akustikdecke eingebaut.

Stand:  18. November 2017

Aus dem Schiriraum wird die neue Haustür ausgebrochen – starke Männer sind gefragt

Die Außenlattung wird in abgemessenen Modulen über der schwarzen Folie montiert.

Stand:  7. Oktober 2017

Die ersten Solarmodule für Heizung und Warmwasser prangen schon am Dach,  Anschluss und Heizung fehlen aber noch.

auf Bitten der LAG-Mangfalltal haben wir unser Projekt beim Feilnbacher Apfelmarkt 2017 präsentiert

auch die Außenanlage ums Sportheim gewinnt allmählich wieder eine ansehliche Form.Fertigstellung erfolgt erst in 2018.

Die Gemeinde vergößert den Schwimmbadparkplatz (Auflage des Landratsamts bei der Plangenehmigung). Der  Zugang vom Schwimmbad zur künftigen Behinderten-Toilette her darf nur 6% Steigung haben – bei 70cm Höhendifferenz sind das etwa 12 mtr.

Stand: 26. August 2017

geschafft ! die fleißigen Helfer haben Feierabend.

Neben der Rohinstallation „Sanitär“ folgt die Montage der Lüftungsgeräte

Das Sportheim bekommt wieder ein Gesicht – der Fenstereinbau beginnt.


Hier wird am Saalanbau das Blechdach montiert.

Stand: 26. April 2017

und hier der neue Flur – soweit er schon offen ist.

Ein erster Blick in die neuen Räume – die Umkleide vom neuen Saalanbau aus und der Blick in die Dusche

Brotzeit und ein Bier zum Abschluss gehört dazu !

Der Bauschutt-Container war dem Hochkran zum Wegheben zu schwer. Mit vielen Helfern gings grad noch.

Die Fenster nach Westen – künftig zum Flur hin – und der Boden werden von den Mitgliedern ausgebaut.

Die alte Wand nach Süden wird abgebrochen mit seinem Ringanker aus Stahlbeton – Knochenarbeit.

Im Sportraum sieht es übel aus – ein Glanzlicht ist die neue Holzdecke

Jetzt ist auch das Dach drauf – dicht – aber nur provisorisch – der Sportbetrieb geht dennoch weiter

Der Saalanbau steht schon halb, das Dach fehlt noch. Anbinden an den Bestand ist „Fieselarbeit“!

Die Firma Peter Kaffl und seine fleißigen Mannen stellen die Teile auf.

Die Rottmüller liefert die Vollholz-Halbfertigelemente für den Vorsorgungstrakt

Schweren Herzens gehts an die Substanz: Abbruch des Vordachs für den Saalanbau

Laumer liefert die Stahlbeton-Fertigelemente für die Duschen und stellt sie auf.

Die Bodenplatte ist betoniert und die Oberfläche maschinengeglättet (wie ein Tanzboden!)

Stand: 1. März 2017 (Aschermittwoch)

Martin Watzlowik und Sepp Kink begutachten die Baustelle. Es sind vom Sportheim her noch Betonkerne für den Anschluss von Heizung und Strom herauszubohren und Leerrohre zu verlegen. Am Faschingsdienstag werden die Rohre für die Fußbodenheizung am Stahl befestigt und vor dem Betonieren abgedrückt.

Nach dem Verlegen der Grundleitungen und dem Abschluß mit der Sauberkeitsschicht wird das Fundament von unten her isoliert. Die Mitarbeiter der Firma Watzlowik legen bei strömendem Regen die Bewehrung der Bodenplatte mit Stahlbaugitter. Beim Feierabend hats dann aufgehört – toll.

Stand: 20.12.2016

Das Fundament wird frostsicher verfüllt. Der Sichtbeton außen am Sockel wird mit Folie geschützt.

Der Hochkran lädt die bereits gedämmten Fertigfundamente ab und setzt sie punktgenau zusammen.

Das Streifenfundament wird erstellt und betoniert.


Offizieller Spatenstich zur Baumaßnahme am 21. Oktober 2016

„Hier wird der neue barrierefreie Anbau entstehen“, so die Erläuterung von Josef Harrasser, dem Vorsitzender des ASV Au e.V. Er zeigt dabei auf ein offenes Wiesenstück hinter dem bestehenden Sportheim. Der Blick schweift auf die – derzeit in bunten Herbstfarben leuchtenden – Berghänge unter dem Wendelstein – ein schönes Fleckchen Erde.

Deshalb ist den Auern ihre Dorfgemeinschaft auch so wichtig. Sie leben gerne hier. Der ASV Au hat sich der immer älter werdenden Bevölkerungsstruktur nun angenommen. Wer rastet, der rostet – diesem Motto tritt der ASV Au e.V. auf breiter Ebene entgegen. „Bewegung für Körper und Geist“ heißt das neue LEADER-Projekt für alle Menschen in Bad Feilnbach und Umgebung: Senioren, Eltern und Kinder, Mobilitätseingeschränkte – die in dem Projekt entstehende barrierefreie Sportstätte soll neue Möglichkeiten und Perspektiven eröffnen und alle Menschen damit in den Verein und die Dorfgemeinschaft integrieren.

Mit dem kurz vor der Sommerpause eingegangenen Zuwendungsbescheid des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Rosenheim (AELF Rosenheim) kann der ASV Au den barrierefreien Ausbau und die Erweiterung seiner Sportstätten nun realisieren. Das LEADER-Projekt in der LEADER-Aktionsgruppe (LAG) Mangfalltal-Inntal wird mit EU-Fördermitteln in Höhe von knapp 193.000,- Euro bezuschusst. Gefördert werden damit ein Multifunktionsraum für Sport und Vorträge, ein barrierefreier Eingangsbereich, barrierefreie Toiletten und Umkleiden im Erdgeschoss, ein Stuhl- und Geräteraum sowie die erstmalige Öffentlichkeitsarbeit.

Der Spatenstich ist am heutigen Freitag, den 21.10.2016, offiziell und mit feierlicher Projektvorstellung erfolgt. Vereinsvorstand Harrasser schilderte dabei den langen, nicht immer ganz einfachen Weg der Projektentstehung: Seit September 2013 ist das Projekt in der Entstehung – nun kann es endlich realisiert werden.

Karin Freiheit, Vorstandsmitglied der LAG Mangfalltal-Inntal und Mitglied des Feilnbacher Gemeinderats, dankte in ihrem Grußwort allen Vereinsmitgliedern, die sich für das Projekt so engagierten und dies immer noch tun. Sie hob die Bedeutung des Projekts in der Region und für die LAG hervor und drückte ihren Stolz aus, dass das Projekt in der Gemeinde Bad Feilnbach durch die Unterstützung aller Beteiligten nun zur Realisierung kommen könne.

Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Rosenheim war als zuständige Förderstelle vertreten durch den LEADER-Koordinator Sebastian Wittmoser. „LEADER ist in Bad Feilnbach angekommen“. Mit dieser Beobachtung dankte Wittmoser der Gemeinde, dem Bürgermeister und Frau Freiheit, die „den LEADER-Gedanken in die Fläche tragen und die Bürger dazu aufrufen, Projekte zu initiieren“. Wichtig seien dabei jedoch auch die Menschen, die die Projekte voranbringen und umsetzen, so Wittmoser weiter, womit er seinen Dank auch an die Mitglieder des ASV richtete.

Dem schloss sich Feilnbachs Bürgermeister Hans Hofer an und betont das generationen-übergreifende Zusammenhelfen als besondere Eigenschaft der Vereinsmitglieder. Hier seien sowohl Fördermittel als auch die finanzielle Unterstützung der Gemeinde hervorragend angelegt, denn die Gelder förderten die Lebensqualität im Dorf und dies komme der Gemeinschaft zugute.

Gemeinsam schritten die Verantwortlichen den Worten folgend zur Tat und setzten den ersten Spatenstich für das neue barrierefreie Sportzentrum in Au, bevor sie sich Weißwürste und Brezn schmecken ließen.

v.l. hinten: Stefan Stahl – SkiClub Au, Joes Harraßer – 1.Vorstand, Hans Hofer – Bürgermeister, Gwendolin Dettweiler – Leadermanagerin, Karin Freiheit – LAG Mangfalltal-Inntal, Martin Bacher – 2.Vorstand, Harald Weidlich – VR-Bank Rosenheim-Chiemsee, Alfons Petzenhammer – Architekt, Sebastian Wittmoser – Leader-Koordinator (AELF).

vorne: Georg Raufer – Wieder-Gründungsmitglied des ASV Au.


„Wir schaffen das! – Bericht unserer Jahreshauptversammlung

Gut gefüllt war der Saal des Sportheim bei der Jahreshauptversammlung des ASV am 21.09.2016, stand doch eine wichtige, zukunftsweisende Frage zur Abstimmung: der behindertengerechte Anbau und Sanierung des Kellergeschosses des Sportheims am Kreuthweg.

Nach der Begrüßung wurde der verstorbenen Mitglieder des ASV gedacht. Im Anschluss gab erster Vorstand Joes Harraßer einen kurzen Überblick über das abgelaufene Vereinsjahr, das ganz im Zeichen der Vorbereitungen für die Antragsstellung für das LEADER-Förderprogramm stand. Die eine oder andere Hürde war zu nehmen, doch im Juli dieses  Jahres konnte die Vorstandschaft dann schließlich die Bewilligung des Förderantrags in den Händen halten.

Im Vorfeld hatte der Vereinsausschuss bereits beschlossen, bei der diesjährigen JHV auf Spartenberichte zu verzichten, um Raum für die Vorstellung der Um- und Anbaupläne, der Finanzierung und die anschließende Diskussion  zu schaffen. So konnte Kassier Martin Nagl gleich seinen Kassenbericht vorstellen, der sehr positiv ausfiel. Er lobte alle Sparten ausdrücklich für die umsichtige Kassenführung, und so steht der ASV insgesamt auf einer soliden finanziellen Basis. Nach der Kassenprüfung durch die Revisoren schlug Annibeth Stahl der Versammlung vor, die Vorstandschaft zu entlasten, was auch einstimmig erfolgte.

Nun war es an zweitem Vorstand Martin Bacher, nochmals das LEADER Projekt „Bewegung für Körper und Geist“  vorzustellen, in dessen Rahmen das bestehende Sportheim durch einen behindertengerechten An- und Umbau für weitere Bevölkerungsgruppen geöffnet werden soll: Vor allem Senioren und Menschen mit Handicap sollen dann auch an Angeboten im Sportheim teilnehmen können. Der ASV möchte in der nahen Zukunft mit externen Partnern ( AWO, Nachbarschaftshilfe, VHS, Behindertensportverein Rosenheim) ein weites Angebot für jedermann anbieten, gezielt auch für ältere Mitbürger und Menschen mit Behinderung. Dieses Vorhaben wird durch das LEADER Programm gefördert. Ddoch diese Förderung verlangt auch eine Nachhaltigkeit, und so muss gewährleistet werden, dass dieses Projekt über einen Zeitraum von  12 Jahren aufrechterhalten wird, da andernfalls eine Rückzahlung der Fördergelder droht. Doch sollte man dies nicht als eine Bedrohung ansehen, sondern als Chance, den ASV Au fit für die Zukunft zu machen, in der auch immer mehr Ältere aktiv sein wollen.  Martin Bacher warb für eine aktive Mitarbeit bei diesem Projekt.

Im Anschluss erläuterten Architekt Alfons Petzenhammer zusammen mit Joes Harraßer die An- und Umbaupläne. In einem ersten Bauabschnitt (Okt. 2016 – Frühjahr 2017) sollen westseitig 2 neue Kabinen mit Duschen, ein Behinderten-WC, ein Geräteraum und die Saalerweiterung südseitig erfolgen. In einem zweiten Bauabschnitt (November 2017 – Frühjahr 2018), der allerdings nicht von LEADER gefördert wird, werden die Kabinen im Keller saniert.  Es wird eine Solaranlage installiert, die fast komplett für Warmwasser und Heizung sorgen soll, lediglich bei Verbrauchsspitzen soll die bestehende Gasheizung noch ergänzend in Betrieb sein.  Die Versammlung konnte die Pläne und verschiedenen Ansichten auf der Leinwand sehen. Aus der Versammlung kam die Anregung, die Wärmespeicherkapazität noch aufzustocken, da in Spitzenzeiten mehr als 60 Sportler duschen möchten. Es wurde auch vorgeschlagen, die Duschen mit Zeitschaltuhren auszurüsten, um den Wasserverbrauch etwas zu begrenzen. Nachfragen zum geplanten Flachdach konnte der Architekt zufriedenstellend beantworten.  Die Pläne fanden weite Zustimmung.

Martin Nagl stellte nun die Pläne zur Finanzierung vor. Die über einen Zeitraum von 4 Jahren durchschnittlichen Einnahmen aus Beiträgen und Mieteinnahmen wurden den durchschnittlichen Ausgaben gegenübergestellt und so eine Summe errechnet, die für die Tilgung und Zins eines Darlehens zur Verfügung stehen. Es liegen bereits Angebote von Banken vor, die die Vorstandschaft nochmals prüfen wird, um dann ggf. eine für den ASV Au optimale Entscheidung zu treffen. Martin Nagl konnte eine plausible Finanzierung darlegen.

Die Nachfrage, ob bereits mit dem Spendensammeln begonnen wurde, muss die Vorstandschaft verneinen, wollte man doch die Entscheidung bei der JHV abwarten. Dankenswerterweise hat sich Peter Menhofer sen. bereit erklärt, die Aufgabe des Spendensammelns zu übernehmen, es sind bereits entsprechende Flyer in Vorbereitung, die in Kürze dann in Umlauf gebracht werden. Wer also das Projekt für gut befindet und gerne spenden möchte, kann gerne Kontakt mit dem Vorstand oder Peter Menhofer sen. aufnehmen. Die Spenden sind steuerlich absetzbar.

Eine Nachfrage, ob sich die zu leistende Eigenleistung bei den Baumaßnahmen beziffern lässt, kann leider nicht beantwortet werden.  Es ist schwierig, hier eine Summe anzusetzen. Bei der Baukalkulation und der Finanzierung wurde jedoch keinerlei Eigenleistung mit eingerechnet, d. h. dass jegliche Eigenleistung also den Finanzierungsbedarf senkt. Dennoch sind wir natürlich auf fleißige Helfer angewiesen, und so werden alle Mitglieder aufgerufen, sich zu beteiligen.

Nun stand die Abstimmung an, die man per Handzeichen durchführen konnte: Mit einer Gegenstimme und keinen Enthaltungen erhielt der Vorstand das Mandat, die Finanzierung in die Wege zu leiten und das Projekt „Bewegung für Körper und Geist“ – Um- und Anbau / Renovierung des Sportheims Au“  umzusetzen.  Joes Harraßer bedankte sich im Namen der Vorstandschaft für das Vertrauen. Nun können wir mit neuem Elan das Projekt in die Tat umsetzen.  Mit knappen Worten fasste J. Harraßer zusammen: der Sitz der Gemeinde ist in Feilnbach, der Sitz des Pfarrverbands ist Feilnbach, Zentrum des Sports soll Au sein.

Beim Tagesordnungspunkt „Wünsche und Anträge“ wurde angeregt, ob nicht im Rahmen der großen Bautätigkeit noch eine Tribüne für den Hauptplatz in Angriff genommen werden könnte. Dies sprenge jedoch den Rahmen und sei ein eigenes Projekt stellte J. Harraßer klar.

Ein Wunsch von J. Harraßer war es an alle ASV’ler, die 30er Zone am Kreuthweg zu beachten, um die Belastung für die Anlieger zu reduzieren.

Ein abschließendes Wort fand Bepperl Forster, der mit den Worten der Kanzlerin „ASV Au – Wir schaffen das“ die positive Stimmung im Saal aufnahm.

Abschließend bedankte sich J. Harraßer bei allen Helfern beim Sommerfest und Flohmarkt, bei allen im Verein Engagierten wie Übungsleitern, Trainern, Spartenleitern, W. Iglhaut, D. Schmid und Peter Menhofer sen. für alles, was sie im und ums Sportheim leisten und den beiden „Putzfeen“ Maria Menhofer und Annemie Maier.

Mit positiver Energie werden wir im Vorstand nun das Projekt vorantreiben. Ein offizieller Spatenstich ist für Ende Oktober geplant, es sollen erste Erdarbeiten erfolgen und dann kann es hoffentlich endlich losgehen!

Wer bei der JHV nicht dabei war, kann natürlich gerne genauere Informationen beim Vorstand erfragen (am liebsten beantworten wir Fragen zur Kontoverbindung/Spendenkonten).

hier die Spendenkonten für das ASV Au – Leader-Projekt:
VR Rosenheim-Chiemsee e.G.
Konto 4025 4236 6    BLZ 711 600 00
IBAN DE93 7116 0000 0402 5423 66
BIC GENODEF1VRR

Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling
Konto 20106878     BLZ 711 500 00
IBAN DE90 7115 0000 0020 1068 78
BIC BYLADEM1ROS

bei Anfragen wenden Sie sich bitte telefonisch an:

an Susi Bott, Schriftführerin mit 08064 8105

an Joes Harraßer, 1. Vorsitzender mit 08064 1541     

an Martin Bacher, 2. Vorsitzender mit 08064 1003

Das Sportheim des ASV Au

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